Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzung

Generell bin ich ja eher gegen diese ganzen Nahrungsergänzungspillchen. Die Vorstellung sich mit einer gesunden”Pille” ideal zu versorgen und dann tun und lassen zu können was man möchte egal wie ungesund das ist, wiederstrebt meinen Vorstellungen vom Leben. Meine Kinder sollen schon an meinem Vorbild lernen und sehen, was ein gesunder Lebensstil ist. Gerade gesund kochen und essen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme sondern so viel mehr. Zu wissen dass eine Kartoffel nicht auf dem Baum wächst sondern sie selbst aus der Erde zu holen und ins Feuer zu legen. So viele Kleinigkeiten die ein gesundes Leben ohne Nahrungsergänzende Pillchen ermöglicht.

Und doch ist auch bei mir Nahrungsergänzung ein Thema. Mittlerweile gibt es ja Säfte, Pulver und Drinks wie Sand am Meer und die versprochenen “Wunder” davon unglaublich. Ich finde das Thema Nahrungsergänzung teilweise sehr undurchsichtig und es ärgert mich wenn mir dann vorgerechnet wird wie preiswert es doch im Vergleich zum Essen ist. Die Verdienstmöglichkeiten mit Nahrungsergänzung sind, denke ich, beträchtlich.

Ich habe mich jetzt schon eine ganze Zeit lang mit dem Thema auseinander gesetzt und möchte euch meine Sichtweise dazu einfach einmal vorstellen.

Ist man in der Lage sich optimal zu ernähren und einen vollkommen gesunden Lebensstil zu pflegen, braucht man denke ich keine Nahrungsergänzung. Die Natur hat uns auch mit verschiedensten Puffern ausgestattet, so dass wir uns über eine gewisse Zeit des Mangels hinweghelfen können. Aber sind die Reserven, warum auch immer, einmal aufgebraucht, bekommt unser Stoffwechsel Probleme.

Der Idealzustand

Wie sieht der Idealzustand aus?

Eine typgerechte Ernährung mit Fokus auf saisonalem Obst und Gemüse möglichst aus dem eigenen Garten oder wenigstens Bio. Den Eiweißbedarf hauptsächlich mit pflanzlichem Eiweis decken. Ausreichend gesunde Fette zu sich nehmen und auf eine gute Omega 3- Zufur (z.B. Leinöl) achten.

Das Essen zelebrieren und in Ruhe und mit Bedacht essen. Vor dem 1. Bissen den Streß himter sich lassen. Gut kauen und langsam das Essen genießen. Nie weiter als bis zum ersten Sättigungsgefühl essen.

Auch das “wie oft  von was” ist nicht unerheblich:

  • Idealerweise 5-7x Obst und Gemüse täglich
  • maximal 3x pro Woche Fleisch und Wurst
  • 1-2 x pro Woche Fisch und Meeresfrüchte
  • täglich Vollkornprodukte
  • täglich 2-3 Liter Wasser, Gemüsesäfte und ungesüßten Kräutertee

Leider schaffen das die wenigsten all diese Punkte zu berücksichtigen. Ganz zu schweigen von den wachsenden Belastungen, denen viele von uns ausgesetzt sind.

Vitalstoffmangel

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich unsere Vitalstofversorgung über die Nahrung verschlechtert. Trotz des riesigen Überangebots leiden viele an einem Mangel. Nicht an Kalorien aber an Vitalstoffen.

Neben der hohen Verarbeitungsrate der Nahrung sind selbst die unverarbeiteten Lebensmittel nicht mehr so voller Vitalstoffe wie noch vor 30 Jahren.

Das unreife Ernten, lange Transportwege, falsche Lagerung und ausgelaugte Böden sind nur einige der Gründe für die Verarmung unserer Lebensmittel an Mineralstoffen, Vitaminen, Antioxidantien, Enzymen und Spurenelementen. Alles lebensnotwendige Stoffe.

Vitalstoffräuber

Zur Vitalstoffverarmung unserer Nahrung kommen die vielen “Vitalstoffräuber”.

Zucker, Übergewicht, Stress, falsche Ernährung, übermäßige Sonnenbestrahlung, regelmäßiger Medikamentenkonsum (auch die Pille), Rauchen und einiges Mehr, sind alles Dinge für die unser Stoffwechsel zum verarbeiten mehr Vitalstoffe verbraucht, als er dafür bekommt.

Die fehlend Vitalstoffe fehlen unserem Stoffwechsel und verursachen zahlreiche Probleme.

Zur Neutralisation der im Stoffwechsel anfallenden Säuren benötigt der Organismus Mineralstoffe. Um Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern braucht es ausreichend Antioxidantien.

Aroniabeere

Gegen Entzündungen im Körper benötigen wir Omega 3 Fettsäuren und um Giftstoffe zu neutralisieren braucht es die richtigen Aminosäuren und Mineralstoffe.

Viele Stoffwechselprozesse in unserem Körper funktionieren nur mit den richtigen Spurenelementen als Co-Faktoren. Fehlen die genannten Vitalstoffe bekommen wir Probleme mit der Entgiftung, der Übersäuerung und oxidativen Stress. Die Probleme wiederrum sind mit Ursache und/oder Verstärker zahlreicher Zivilisationskrankheiten.

Weg aus dem Vitalstoffdefizit

Basis

Als Basis auf dem Weg aus dem Vitalstoffdefizit sollte eine gesunde Ernährung , wie oben beschrieben, dienen. Jeder in seinen Möglichkeiten.

Genussmittel “Vernünftig” konsumieren, Stressabbau, regelmäßig Entgiften und Entschlacken und auch die persönlichen Einstellungen einmal kritisch überprüfen können auf dem Weg aus dem Vitalstoffmangel sehr hilfreich sein.

erhöhter Bedarf

Bei seinen Überlegungen ob zusätzlich eine Nahrungsergänzung sinnvoll ist, sollten auch besondere Lebensumstände berücksichtigt werden.

Chronisch Kranke, Menschen mit hohem Medikamentenkonsum oder in einer Chemotherapie, Sportler, Raucher, Schwangere, Stillende oder auch sehr Gestresste Menschen haben genauso wie Ältere einen höheren zusätzlichen Bedarf an Vitalstoffen als ein gesunder Junger Mensch. Die schon oben genannten Vitalstoffräuber müssen, wenn man sie nicht abstellen kann, ausgeglichen werden. So hat ein Raucher einen viel höheren Bedarf an Antioxidantien als ein Nichtraucher. Somit kann sich jeder ein Stück weit selbst überlegen mit was er sich unterstützen möchte.

Nahrungsergänzung

Um seine Defizite auszugleichen, sind Nahrungsergänzungen sehr hilfreich. Wichtig ist dabei auf gute Qualität zu achten. Für den Körper am besten verfügbar sind pflanzliche Stoffe. Diese natürlichen Vitalstoffe kann der Körper bestens resorbieren sowie zu den Zielorten transportieren.  Mir ist es wichtig zu sehen und zu wissen woraus die Sachen sind. Auch auf versteckte Zucker in den Nahrungsergänzungen sollte man achten. Irgendwelche ominöse Pulver vermeide ich strickt und die Discounterangebote sind meiner Meinung nach auch wenig effektiv.

Nahrungsergänzung frühzeitig sinnvoll eingesetzt kann Stoffwechselprobleme verhindern und so langfristig einen hohen  Medikamentenkonsum verhindern. Bei schon bestehenden gesundheitlichen Problemen, kann der Organismus damit sanft unterstützt werden.

Noch gezielter kann der Körper in der Orthomolekularen Therapie unterstützt werden. Für nahezu jedes Problem ist ein Kraut gewachsen und richtig eingesetzt kann uns die Natur sehr viel helfen. Mittlerweile gibt es einige Methoden um ganz detailliert Defizite in unserem Körper aufzuspüren und dann gezielt zu supplementieren. Das Problem ist, dass solche Analysen unglaublich teuer sind und noch nicht von der Krankenkasse bezahlt werden.

Es gibt sicher einige gute Anbieter für Nahrungsergänzung. Ich stelle euch weiter unten die Produkte vor mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe und die ich weiter empfehlen kann.

Mein Weg mit Nahrungsergänzungen

Ich selbst nehme verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, obwohl ich schon relativ Gesund lebe. Einfach aus dem Grund, weil sie mir gut tun und meiner Meinung nach meine gesundheitlichen Problemchen eindämmen. Gerade im Winter wenn wir nur wenig aus dem Garten haben, unterstütze ich meinen Körper damit. Dadurch bin ich weniger erkältet und weniger müde.

Meinen Kindern jubel ich im Winter auch ein wenig von der Nahrungsergänzung unter. Nicht nur weil sie mit dem Essen oft sehr einseitig sind und meine “Gesunden” Sachen verschmähen, sondern eben auch, weil im Winter nicht so viele Vitalstoffe in der Nahrung sind. Gerade auch der  Große ist eine Naschkatze und gewöhnt sich gerade eher ungesünderes Essen an. Mein Einfluss dahingehend schwindet allmählich. Durch die Nahrungsergänzung bin ich beruhigter und hoffe, dass ich so einige Mangelerscheinungen vorbeuge und die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit etwas unterstütze.

Im Sommer wenn unsere Beeren- und Erntezeit los geht, sind sie wie wir super versorgt. Das Obst und Gemüse essen sie gleich frisch aus dem Garten und naschen auch so viel vom Strauch. Damit füllen sie ihre Speicher gut auf. Gegen Ende des Winters merkt man aber, durch eine höhere Infektanfälligkeit, dass die Speicher langsam erschöpft sind. Hier ist eine gute natürliche Nahrungsergänzung hilfreich.

Ich muss sagen mit der Methode bin ich gut gefahren und wir waren bis jetzt nur wenig krank.

Beispiele für Nahrungsergänzung

Cellin

Für die Kinder und mich nutze ich seit 3 Jahren Cellin. Ein Aroniabeerensaft mit 39 Kräutern unerhitzt und unverdünnt. Voller guter Vitalstoffe und so gut wie unverarbeitet, entspricht er meinen  Vorstellungen. Das einzige was mich nervt, ist, dass man den Saft bezahlbar nur als Jahresabo bekommt und ich so nicht selbst entscheiden kann, wann ich den Saft verwende.

Ringana

Eine variablere Möglichkeit der Nahrungsergänzung bietet Ringana an. Der erste große Vorteil ist, dass es kein Abonnement ist. Die CAPS und PACKs sind nur aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. So könnte man also im Winter auf die CAPS immu zugreifen, die das Immunsystem stärken und sich im Sommer  mit den CAPS  Sun gegen die zellschädigenden freien Radikale durch UV-Strahlen wappnen. Menschen mit einem erhöhten Bedarf an Antioxidantien finden genauso etwas wie Raucher oder Frauen in den Wechseljahren. Powerstoffe aus der Natur, die uns auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen können.

Wurzelkraft

Ab und zu verwende ich auch gern die Wurzelkraft von Jentschura. Hier kann man die geballte Vitalstoffladung aus Pflanzen nutzen. Schmeckt lecker und ist pure Natur. Ich mogle den Kindern ab und zu davon etwas unters Essen, wenn ich der Meinung bin, dass ihnen Vitalstoffe fehlen. Wenn ich Heißhunger bekomme, esse ich gern einen Teelöffel davon und ich muss mich nicht mit etwas Süßem vollstopfen. Bei Entschlackungskuren unterstütz man damit die Neutralisation der gelösten Giftstoffe und Säuren, damit diese dann aus dem Körper abgeleitet werden können.

Heilpilze

Eine sehr spezielle aber auch sehr effektive Art der Nahrungsergänzung bieten mir die verschiedensten Heilpilze.

Grünzeug aus dem Garten

Momentan besteht meine liebste und auch sehr effektive Nahrungsergänzung aus frischem Grün aus dem eigenen Garten: Bärlauch, junge Brenneseln, Knoblauchblätter, Grün im Schnee, Lungenkraut und was ich sonst noch so n frischem Grün finde. In einem Smoothie aus Beeren vom letzten Gartenjahr, im selbstgemachtes Eis oder im Salat oder aufs Brot die absoluten Vitalstoffbomben. Wenn mich die Frühjahresmüdigkeit überkommt, hilft ein Beerensmoothie mit frischem Grün aus dem Garten wahre Wunder.

Neukönigsförder Mineralstoffe

Bei Bedarf nutze ich auch reine Mineralstofftabletten. Beispielsweise wenn ich Kopfschmerzen habe oder mich irgendwie ausgepowert fühle. Die besten Erfahrungen habe ich hier mit den Neukönigsförder Mineralstoffen gemacht.

Fazit

Ihr seht, obwohl ich anfangs schrieb, dass ich kein Fan von Nahrungsergänzungen bin, machen sie doch in einigen Fällen Sinn und auch ich nutze die Unterstützung aus der Natur für mich und meine Kinder. Meiner Meinung nach hilft es uns besonders im Winter weniger oft krank zu sein und den Rest des Jahres unterstütze ich meinen Körper dabei genug Kraft für meine täglichen Herausforderungen zu haben.

Nahrungsergänzung ist nicht unbedingt notwendig, aber doch in einigen Fällen sehr hilfreich. Es bietet uns eine einfache Möglichkeit zur gesundheitlichen Prävention und bei bestehenden Problemen Hilfe zur Verbesserung des Wohlbefindens.

Wenn ihr noch Fragen oder Wünsche/Anregingen zu ähnlichen Artikeln habt – schreibt mir einfach!

Eure Mama Mude

 

 

2 Antworten auf „Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzung“

  1. Danke für wertvolle Ratschläge! Es ist fürmich die höchste Zeit, mich mit meinem Körper in den Einklang zu bringen. Dank den Jentschura Produkten habe ich zwei Kilo angenommen, warte aber auf eine besseres Ergebnis:) Danke für die Ernährungsideen!

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