Fermentation

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Fermentation und möchte euch heute mal davon berichten. Eigentlich kennt das ja jeder, denn Fermentation ist keine neue Erfindung. Früher wurde mit Fermentation einfach die Ernte haltbar gemacht. Sauerkraut zum Beispiel entsteht durch Fermentation. Der gesundheitsfördernde Nutzen ist aber leider etwas in Vergessenheit geraten und aus praktischer Sicht ist es ja auch nicht mehr notwendig, denn selbst im tiefsten Winter sind die Kaufhäuser voller Nahrung und wir können aus dem Vollen schöpfen.

Wieso wieder selbst fermentieren?

Durch die Fermentation von Lebensmitteln bleiben Vitamine und Enzyme erhalten bzw. entstehen erst im Fermentierungsprozess. Kohlenhydrate werden abgebaut, dadurch wird die Nahrung bekömmlicher und verdaulicher und ist gerade für Diabetiker hervorragend geeignet. Es bilden sich “gute Bakterienstämme” die wieder rum die Darmflora unterstützen. Dadurch und auch durch die guten enthaltenen Vitalstoffe wird das Immunsystem gestärkt. Menschen mit empfindliche Mägen vertragen fermentierte Produkte in der Regel auch sehr gut und der Stuhlgang kann besser reguliert sein. Es soll entzündungshemmend auf den Körper wirken und bietet viele positive Effekt für eine basische Ernährung. Der ursprüngliche Grund und Vorteil ist ganz einfach, dass man im Winter gesunde Vorräte zur Verfügung hat.

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Gesunde Darmflora

Die vorläufig letzte Folge in der Serie ein gesunder Darm handelt von unserer Darmflora. Ohne die vielen nützlichen Helfer in unserem Darm würden wir ganz schön alt aussehen.

Schutzschichten in unserem Darm

Unser Darm schützt uns mit einer dreifachen Barriere vor unerwünschten körperfremden Stoffen. Die erste Schutzebene ist die Darmflora (1) gefolgt von der Darmschleimhaut (2) und dem Darm assoziierten Immunsystem (3).

Die Darmflora als erste Barriere besteht aus unzähligen nützlichen Bakterien. Bilden diese einen dichten “Rasen” dann kann die Abwehr von Krankheitserregern effektiv funktionieren. Im Laufe der Zeit sind die Bakterien eine Symbiose mit uns eingegangen und 99% aller im menschlichen Körper befindlichen Bakterien leben im Darm. „Gesunde Darmflora“ weiterlesen

Darmfreundliche Ernährung

Der 3. Artikel in der Serie Gesunder Darm ist zum Thema darmfreundliche Ernährung. Da der Darm nicht nur unser „Bauchgehirn“ ist und einen großen Teil unseres Immunsystems darstellt, sondern auch durch die Nähe zum Blut- und Lymphgefäßsystem alle Stoffe (auch Problemstoffe) im Körper weitertransportiert werden, ist mir das Thema Darmgesundheit so wichtig.

Es gibt unterschiedliche Ansätzte für eine darmfreundliche Ernährung. In der TCM wird zu Beispiel eher auf Warmes und Gedünstetes gesetzt. Die Ayurveda -Richtung hat ebenfalls eine eigene Auffassung davon. In dieser Sparte kenne ich mich einfach nicht ausreichend aus. Deshalb möchte ich euch hier meine Sicht der Dinge schildern. Die Grundlage dafür sind zahlreiche Bücher zu dem Thema und meine Ausbildung zum Präventionspraktiker bei Dr. Stöcher.

Eine Darmfreundliche Ernährung unterscheidet sich für mich nicht so sehr von der gesunden Ernährung wie ich sie schon einmal beschrieben habe.

Es lebe die Einfachheit

All zu viele Inhaltsstoffe bei einem Essen sind nicht ideal für die Verdauung. Der Darm weiß dann nicht, wo er mit der Verdauung anfangen soll. Er ist überlastet. Die Kunst zeitgemäßen Kochens besteht also darin, den ursprünglichen Geschmack der Gerichte ohne aufwendige Saucen zur Geltung zu bringen. Es lebe die Einfachheit 🙂 .

Auch Trennkost ist in diesem Zusammenhang hilfreich. Kohlenhydrate und Eiweiß können getrennt leichter verdaut werden als zusammen. Trennkost ist ein einfacher Weg, um Verdauungsproblemen entgegen zu wirken. Die Kombination von Essen sollte also gut überlegt sein, besonders wenn Darmprobleme vorhanden sind. Bei Unüberlegten Kombinationen wird zu viel Verdauungskraft gebraucht. 
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Entlastungstage

Ein Teil meines Vorhabens in der Fastenzeit war es, einen Entlastungstag in meinen Alltag einzubauen. Ideal wäre es einmal in der Woche, möglichst immer am gleichen Tag, dem Körper diese Verschnaufpause zu gewähren.

Sinn von Entlastungstagen

In erster Linie geht es hierbei um die Entlastung unserer Organe. Der Organismus bekommt an einem solchen Tag die Gelegenheit, sich auf die Verdauung bereits aufgenommener Nahrungsmittel zu konzentrieren, statt sich mit dem Nachschub zu belasten. Liegengebliebene Reinigungsarbeiten können erledigt und Altlasten entsorgt werden.

Entlastungstage sind keine Nulldiät und kein Fasten im eigentlichen Sinne und dadurch auch für Berufstätige oder Mamas (die irgendwie immer zu tun haben und Energie brauchen) gut geeignet. Der Körper wird eher verwöhnt, da er nur sorgfältig ausgewählte Nahrungsmittel  bekommt und man sich mit einem besonderen Pflege- oder Aktivprogramm etwas Gutes tut. Die Einseitigkeit in der Ernährung an solchen Tagen hat den großen Vorteil, dass die Verdauung nicht überfordert wird. „Entlastungstage“ weiterlesen

Gesunder Darm – das A und O für die Gesundheit

In letzter Zeit habe ich vermehrt Anfragen zur Abhilfe von Darmproblemen bekommen. Der Darm ist mit das wichtigste Organ, wenn es um Gesundheit geht. Viele gesundheitliche Probleme haben ihre Wurzel im Darm.

Natürlich muss man bei starken Problemen einen Arzt aufsuchen, aber man kann auch schon sehr viel selbst dazu beitragen, dass es einem gut geht. Das viel zitieret “Man ist was man isst.” hat tatsächlich viel Wahrheit an sich.

Oftmals ist entscheidender WIE satt WAS wir essen. Viele Darmprobleme entstehen einfach nur weil wir zu viel, zu schnell, zu oft und zu spät essen und viel zu wenig kauen. Wie oft essen wir nur nebenbei oder unter Streß? Alles Dinge die man, wenn man will, leicht ändern kann. „Gesunder Darm – das A und O für die Gesundheit“ weiterlesen