Seit letzter Woche bin ich im Besitz eines Keimglas und bin wirklich begeistert.
Jetzt im Winter habe ich oft unbändigen Appetit nach etwas Frischem und das gekauften Gemüse schafft oftmals keine Abhilfe. Die Roten Rüben und Möhren aus dem Keller sind dann die einzige Rettung. Jeden Tag ist das dann aber auch etwas eintönig und die Anderen möchten ja auch was davon haben. Nun versuche ich es mit selbstgezogenen Sprossen. Einen sehr informativen Artikel zu Sprossen als Powerfood findet ihr auf Silke Leopolds Blog.
Keimglas “bioSnacky”
Seit längerem liebäugle ich damit Keimlinge zu züchten, aber man hört ja immer mal wieder solche Geschichten, dass es gar nicht so einfach sein soll und das es auch schnell gefährlich werden könnte…Letztens habe ich mich dazu einfach mal im Bioladen in Zschopau dazu beraten lassen und startete den Versuch. Das Keimglas von A.Vogel – “bioSnacky” ist wunderbar leicht zu bedienen und die Sprossen ein wahrer Genuss!
Durch den Aufbau kann sich kein Wasser stauen und hält man sich an die “Bedienungsanleitung” funktioniert die Sprossenzucht hervorragend ohne große Mühe.
Die passenden Samen gab es gleich im Geschäft dazu und ich probierte als erstes eine sogenannte “Fitneßmischung”.
“Bedienungsanleitung”
1-2 Eßlöffel der samen werden in dem Glas für 4-8 Stunden (je nach Samenart) an einem hellen Platz gewässert.
Danach wird das Wasser abgegossen und das Keimglas verkehrtherum aufgestellt. Jetzt können die Samen bei Zimmertemperatur (18-20°C) keimen. Zweimal am Tag (am Besten früh und abends werden die samen kurz durchgespült und dann wieder an einem hellen Platz gestellt.
Nach 3-8 Tagen kann schon geerntet werden. Die Keimlinge müssen nochmal gut abgebraust werden und schon kann man sie genießen. Für 2-3 Tage können die Keimlinge sogar im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wir haben sie alle sofort verspeist und ich setze auch gleich wieder welche an.
Verwendung
Die Keimlinge kann man pur essen oder seine Speisen damit verfeinern.
Nach meiner ersten Ernte mischte ich die Keimlinge mit in den Salat,
wir belegten einen veganen Burger damit
und garnierten den Kichererbsenbratling auf dem Salat damit. Absolut lecker!!
Fazit
So ein Keimglas ist wirklich nicht teuer und der Aufwand hält sich in Grenzen. Früh beim Kaffee kochen werden die Samen das erste Mal gespült und beim Vorbereiten des Abendessens dann das Zweite Mal. Da ich das Glas hier in der Küche stehen habe, kann ich es auch kaum vergessen.
Für die Kinder ist es auch sehr spannend den Keimungsprozess zu beobachten und lecker fanden sie es noch dazu. Juhu – etwas Gesundes schmeckt allen in der Familie. Halleluja!!
Dieses Powerfood kann ich euch wirklich nur wärmstens empfehlen!
Eure Mama Mude