Gesundheitliche Prävention durch Vermeidung von Problemstoffen

Genauso wie ich bei meinen Nahrungsmittel darauf achte, diese so natürlich wie möglich zu belassen, achte ich auch in den anderen Lebensbereichen darauf, so wenig wie möglich Kontakt zu Problemstoffe für den Körper zu haben.

In meinem Artikeln zur gesunden Ernährung und Vollwertkost erwähnte ich bereits, dass ich versuche so wenig wie möglich Konservierungs- und Zusatzstoffe zu konsumieren. Eine so gestaltete Ernährungsweise ist aber nur ein Teil einer gesunden Lebensweise.

Meiner Ansicht nach hat es höchste Priorität für unsere Gesundheit, mit so wenig wie möglich naturfremden Stoffen Kontakt zu haben. Unser Organismus hat sich viele viele Jahre an naturgegebene Bedingungen angepasst. Seit der Industrialisierung musste er in vergleichsweise kurzer Zeit mit extrem vielen, neuen Belastungen zurecht kommen. Leider passt sich unser Körper mit seinem Stoffwechsel nicht so schnell an, wie die Menschen neue Chemikalien, Zusätze und Inhaltsstoffe erfinden. Viele dieser Problemstoffe werden über die Jahre akkumuliert und überlasten unseren Körper und seinen Stoffwechsel bei der Entgiftung. Je nach Typ kann der Körper die Chemikalien besser oder schlechter verarbeiten. Gleichzeitig benötigen wir immer mehr Vitalstoffe um die ganzen Chemikalien zu neutralisieren und auszuleiten. Deswegen ist in allen Bereichen des Lebens das Motto „Zurück zur Natur“ sehr hilfreich. Selbstverständlich können wir nicht auf alles verzichten und wieder leben wie in der Steinzeit! Wir können uns aber über die Hauptbelastungsfaktoren informieren und uns dann Gedanken zu Alternativen machen.

Alltagsgifte

Die Problematischsten Gifte für uns hier sind nicht die offensichtlichen wie Schadstoffe in der Luft, Radioaktivität oder Abgase, sondern die versteckten. Viele Alltagsgifte stecken in Getränken, Zigaretten, Körperpflege und Schönheitsprodukten, Medikamenten, Nahrungsmitteln, Kleidung, neugebauten Häusern unbd neuen Autos. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen. Am einfachsten findet man Lösungen bei Nahrungs- und Lebensmitteln. Aber auch viele andere Dinge lassen sich ersetzten.

Jeder hat von uns täglich mit mehr als 30000 Chemikalien Kontakt. Eine erst einmal utopisch anmutende Zahl. Ich möchte euch hier eine Auswahl besonders gefährlicher Stoffe etwas genauer beleuchten.

Lightprodukte und Zuckeraustauschstoffe

Eine besonders gefährliche Substanz ist das Aspartam. Ein Zuckerersatzstoff , der leider noch in vielen Produkten verwendet wird. Von der F.D.A. der amerikanischen Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente sind zahlreiche krankhafte Symptome mit der Einnahme von Aspartam beschrieben. Chron Müdigkeit, Gehirnkrebs, Schlafstörung und Hautbeschwerden sind nur eine kleine Auswahl der möglichen auftretenden Probleme. Die Ursache dafür ist, dass dieser Zuckeraustauschstoff im menschlichen Körper wieder in seine Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt. Die beiden letzten lösen die oben beschriebenen Probleme aus.

Kunststoffe

Unter Wissenschaftlern wächst die Sorge, dass die Weichmacher in Kunststoffen (z.B. in Plasteflaschen und Verpackungsmaterial) gefährlich sind. Eine dieser Verbindungen ist Bisphenol A, eine Östrogen verwandte Substanz. Ein zuviel davon führt bei Männern zu Verweiblichung und bei Frauen zu einer erhöhten Zahl von Fehlgeburten.

Plastik wird als fett lösliche Giftstoffquelle hauptsächlich auch im Gehirn eingelagert.

Das ist ein Grund dafür warum wir hauptsächlich auf Glasflaschen ausweichen.

Glasflaschen

Es gibt auch zum Mitnehmen gute Alternativen zu den herkömmlichen Plastikflaschen. Polyethylen ist auch eine „Plastik“-Alternative, weil hier keine Weichmacher verwendet werden

Schwermetalle

Dies sind fettlösliche Giftstoffquellen, die sich bevorzugt im Gehirn ablagern. Sie sind gleichzeitig Enzymgifte und blockieren deren Funktion.

Cadmium – ist ein stark toxisches Element, welches die Aufnahme von Vitalstoffen wie Zink blockiert (kommt viel in Zigaretten vor).

Aluminium – kann Zellveränderungen auslösen. Die wichtigsten Quellen sind Deos, Antiklumpmittel für Trockenmilch, Getränkedosen, Folien, Antazida.

Quecksilber – blockiert den Stoffwechsel in verschiedenen Bereichen, lagert sich im Gehirn an und stört dabei besonders die Hormonproduktion. (spuren finden sich in Pestiziden, Zahnfüllungen und bestimmten Fischarten)

Kupfer – ist ein Gegenspieler von Zink und in hohen Konzentrationen giftig.

Giftstoffe in der Wohnung und im Haushalt

Bei einem Hausbau und Renovierungsarbeiten in der Wohnung sollte man sehr darauf achten, was für Materialien verwendet werden. Teppiche, Farben, Holzschutzmittel usw. enthalten unter Umständen Lösungsmittel die sehr lange ausgasen. Außerdem können neue Teppiche und Möbel Formaldehyd enthalten, das die Schleimhäute reizen kann. Es gibt auch hier gute Alternativen. Holz und Lehm sind beispielsweise natürliche und unbedenkliche Baumaterialien. Wir haben diese teilweise bei unserem Wohnungsbau verwendet und sind mit den Eigenschaften sehr zufrieden.

Lehmbau

Bei den im Haushalt verwendeten Chemikalien wie Bleichmittel muss man auf giftigen Ammoniak achten. Viele Putzmittel strotzen nur so vor Problemstoffen. Essig ist eine gute und effektive Alternative. Als Waschmittel kann man z.B. auf Waschnüsse ausweichen.

Waschnüsse

Toilettenartikel und Kosmetik

Vor allem Parfüms und parfümierte Produkte enthalten unzählige Chemikalien. Die meisten Badezimmerartikel enthalten Detergenzien und künstliche Duftstoffe, die zu Reizungen von Haut und Schleimhäuten führen können.

Parabene stehen unter Verdacht das Hormonsystem zu beeinflussen.

Bei Paraffine wird vermutet, dass die Haut ihre eigene Regenerationsfähigkiet verliert und zunehmend trockener wird. Bei fettiger Haut kann überschüssiger Talg nicht abfließen und es kann dadurch zu Hautunreinheiten kommen.

Silikone belasten die Umwelt.

Hier  auf dieser Homepage sind verschiedene problematische Inhaltsstoffe von Kosmetika beschrieben.

Da unsere Haut unser größtes Organ ist und alles was mir ihr in Berührung kommt aufgenommen wird macht es Sinn genau zu überlegen was man an sie heran lässt.

Alternative Kosmetika

Mittlerweile gibt es im Handel einige Alternativen und verschieden Naturkosmetik. Ich bin noch am probieren und suchen was am Besten zu mir und meiner Familie passt. Auf jeden Fall lebe ich auch hier nach dem Motto „Je weniger desto besser“.

Fazit

Alltagsgifte überfordern unser Immunsystem, es kommt zu Allergien, Autoimmunerkrankungen und Infektanfälligkeiten. Die hormonaktiven Organe und unser Nervensystem können „umprogrammiert“ werden. Zellen können zerstört werden oder entarten.

Ich für meinen Teil:

– meide was zu meiden geht

– suche Alternativen

– unterstütze meinen Körper bei der Entgiftung

– und bleibe aufmerksam.

Ich bin immer auf der Suche nach Alternativen und versuche euch regelmäßig mit Informationen über Problemstoffe für unseren Körper auf dem Laufenden zu halten. Vor meiner Ausbildung zum Präventionsreferenten habe ich mir auch schon Gedanken über ein Schadstoffarmes Leben gemacht, aber viele Informationen fehlten mir damals noch. Jetzt lebe ich noch bewusster und ersetzte nach und nach von mir verwendete Produkte durch weniger problematische. Das geht nicht von heute auf morgen, aber bekanntlich beginnt ja jede Reise mit dem 1. Schritt. Das Bewusstsein der Achtsamkeit zu entwickeln ist der wichtigste und 1. Schritt – jetzt gehe ich einfach weiter meinen Weg Richtung mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Schritt für Schritt. Ich bin gespannt wo die Reise noch hingeht. Wenn ich von einer Alternative überzeugt bin, stelle ich sie euch hier auf meinem Blog mit vor.

Eure Mama Mude

Quellen:

http://www.natuerlichehautpflege.de/bodylotions-ohne-parabene-paraffin-und-silikone/

http://lisa.de/mode-beauty/parabene-silikone-kosmetik/

Broschüre „Prävention wirkt durch Hilfe zur Selbsthilfe” und Schulungsunterlagen von Dr. rer. nat. M. Stöcher

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